Neue Pläne für alten Lloydhof - Das große Nachdenken
Eingestellt von ZZZ 02.08.2015
BREMEN taz;| Nach dem Absprung des Investors für das geplante „City Center" in der Innenstadt sind Wirtschafts- und Umweltdeputation am gestrigen Donnerstag zu einer gemeinsamen Sondersitzung zusammengekommen, um über die Entwicklung eines „Plan B" für das Grundstück am Ansgarikirchhof abzustimmen. Alternative Ideen aber, das wurde gestern klar, gibt es vorerst nicht. Vor zwei Jahren hatte die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB), also das Land, den Lloydhof für knapp 25 Millionen Euro gekauft. Auf diesem Grundstück und dem des benachbarten Parkhauses am Brill wollte der portugiesische Investor Sonae Sierra ein „City Center" bauen": Ein Gebäude für Geschäfte, Büros und Wohnungen mit einer Nutzfläche von 25.000 Quadratmeter.
"Von der Stadt gewünscht"
Eingestellt von ZZZ 19.07.2010
HEUTE IN BREMEN
"Von der Stadt gewünscht"
taz: Ist es verwerflich, leerstehende Gebäude an Zwischennutzer zu vermitteln?
Michael Ziehl: Prinzipiell nicht. Konkret haben wir eine leerstehende Suchtklinik in städtischem Besitz für den Sommer an die Betreiber eines alternativen Techno-Clubs vermittelt...
...und die fragen sich nun,ob sie dabei zur Imagebildung des Standortes instrumentalisiert werden.
Ja, darum geht es heute Abend. Drei Senatsressorts haben das Zwischennutzungsprojekt befürwortet. Da haben sich die Beteiligten an dem „Neuland"-Projekt gefragt: Unter welchen Prämissen wollen wir überhaupt mit der Stadt kooperieren? An dem Ort selbst, der in einem Industriegebiet liegt, wird man keine Auswirkungen erzeugen. Trotzdem ist man ein Steinchen in der Stadtentwicklungspolitik. Deshalb finde ich es völlig richtig, sich selbstkritisch mit dieser Frage auseinander zu setzen. Tatsächlich wird Kultur ja oft eingesetzt,;um Standortentwicklung und Gentrifizierung auszulösen.;
Sie haben die Sache eingefädelt.
(WURST CASE)
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