SCHWARZMARKT FÜR NÜTZLICHES WISSEN UND NICHT-WISSEN
Eingestellt von ZZZ 15.05.2019
ZZZ zu Besuch in Oldenburg / Niemandsland — Migration und Grenzarbeit an den Rändern der Ordnung - Mobile Akademie Berlin Lizenz © Nr. 6
Freitag, den 24.05.2019 | 18 Uhr | Exerzierhalle, Oldenburg | Eintritt frei
Beim Lesen einer Landkarte kommt es vor allem auf die Striche zwischen den Flächen an: Was aber wird sichtbar, wenn man tiefer in diese Linien hineinzoomt? Jede Linie, jede Grenze zwischen zwei Gebieten wird zur Fläche. Niemandsland tritt zutage - an den Rändern der Ordnungen, als Verräumlichung einer Differenz oder als Möglichkeitsraum. In der Geschichte diente die Bezeichnung terra nullius lange Zeit als Legitimation Grenzen überschreiten zu dürfen und Gebiete außerhalb der entstehenden Nationalstaaten zu besetzen. Die Spuren dieser europäischen Expansion ziehen sich als koloniale Denk- und Sprachmuster bis in unsere heutige Wirklichkeit hinein. Heute lässt vor allem die grenzüberschreitende Migration von Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, auf der Suche nach einem besseren Leben, Sicherheit oder Gelderwerb, neue Grenzräume und Niemandsländer entstehen. Sie werden zugleich wieder geschlossen, illegalisiert und annektiert von politischen Ordnungen, die starke Grenzen benötigen. Diskussionen um Ein- und Ausschlüsse fordern alle Register der Gesellschaft zu Positionierungen heraus, während Geld, Waren- und Datenströme unbegrenzt zirkulieren und sich weitgehend rechtlicher Regulation entziehen.
NordWest Award 2016: Die Besten im Nordwesten sind gekürt
Eingestellt 23.05.2016
Als Fazit des NordWest Awards 2016 zog der Harald Emigholz, Präses der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven, die in diesem Jahr der Kooperationspartner des NordWest Awards war, eine überaus positive Bilanz: „Die hohe Qualität der Finalistenprojekte ist Resultat der Arbeit der Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik der vergangenen Jahre. Mit der Etablierung des NordWest Awards ist es der Metropolregion Nordwest gelungen, die Potentiale, Innovationen und die Kooperationen für alle sichtbar zu machen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Neuauflage eine Fortsetzung mit dem NordWestAwards im Jahr 2018."
Die weiteren fünf Finalisten feelSpace, Gemeinsam Zukunft bewegen, Schule im Grünen, Stadtteil-Oper 2015 - Sehnsucht nach Isfahan, ZZZ - ZwischenZeitZentrale Bremen erhielten für ihre ebenfalls herausragende Arbeit in der Metropolregion Nordwest einen dreistelligen Zuschuss für ihre Projekte. Rund 200 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil, die vom Journalist und Stadionsprecher Arnd Zeigler moderiert wurde.
(WURST CASE)
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