ZwischenZeitZentrale Bremen

Jahresausstellung der HfK vom 28.06. bis 02.07.2019

Eintrag von am 23.06.2019

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Am 28. Juni 2019 richten Absolvent*innen der Studiengänge Digitale Medien und Integriertes Design der Hochschule für Künste Bremen ihre Jahresausstellung aus, erneut an einem architektonisch besonderen Ort: dem ehemaligen Schwesternwohnheim des Klinikums Bremen-Mitte, der sogenannten Hulsberg Crowd. Dieses „Stadtlabor“ wird seit November 2018 verschiedenen kulturellen Nutzungen zugeführt und dient so bis Juni/Juli noch als Ausstellungsraum – bis die Abrissbagger anrücken. Insgesamt 46 Studierende der Studiengänge Integriertes Design und Digitale Medien bespielen in einer ungewöhnlichen Weise diesen Ort, indem sie keine klare Route durch die Ausstellung vorgeben. Damit wollen sie bewusst ein klassisch-lineares Ausstellungskonzept vermeiden. Im Zuge der Jahresausstellungs-Eröffnung findet die Vergabe des mit 10.000 Euro dotierten Frese-Design-Preises statt. Die 2014 erstmalig gestiftete Auszeichnung fördert seitdem den gestalterischen Nachwuchs in der Hansestadt Bremen.

Jahresausstellung Absolvent*innen der HfK Bremen, Studiengänge Integriertes Design und Digitale Medien 
Eröffnung: 28. Juni 2019, ab 18 Uhr 
Öffnungszeiten: Sa–So, 29. & 30.06., 12–20 Uhr /  Mo–Di, 01. & 02.07., 14–19 Uhr 
Hulsberg Crowd, Am Schwarzen Meer 142, 28205 Bremen

Ausstellende sind: Max-Friedemann Altenburg, Ricardo Andres Baquero, Mariandreina Baasch, Simon Barth, Franziska Bauer, Wiebke Boltes, Martha Ines Brenner, Christine Brovkina, Katharina Dacrés, Maria Eugenia Lima De Araujo, Johanna Deitmar, Malin Dittmann, Linda Domke, Felix Fisgus, Lena Heins, Hubert Kloslowski, Lena Kirschberger, Özgür Korkmaz, Galina Kruzhilina, Lorraine Liedert, Urs Mader, Birte Manz, Anna-Viktoria Marutschke, Kevin Mendzies, Julia Francesca Meuter, Chang Park, Haejin Park, Lorenz Potthast, Wei Qi, Lena Johanna Radtke, Sven Rose & Laura Baumann, Karl Friedrich Rummel, Cora Sabisch, Jonas Schell, Maximiliane Scheller, Yoriko Seto, Kseniia Stavrova, Christina Stohn, Famke Taddigs, Saskia van der Meer, Cassia Vila, Aleksandra Weber, Sue Wendlandt, Janika Naja Wetzig, Verena Zimmermann

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In ihren beiden Fachbereichen Kunst und Design (Speicher XI in der Überseestadt) sowie Musik (Dechanatstraße in Mitte) lehrt die HfK Bremen das einende Prinzip der Interdisziplinarität: Man bildet Kooperativen, verschiedene Professionen bringen ihren Input ein, Studierende und Lehrende bilden Schnittmengen und Kontexte, Diversität wird gelebt. Der diesjährige Rahmen der Jahresausstellung transportiert dies konzeptionell in die Jahresausstellung, deren Mittelpunkt aber stets die vielfältigen Abschlussarbeiten der Absolvent*innen ist und in der sich die Besuchenden ungerichtet-gerichtet entlang eines Vektors führen lassen können, der ihnen angeboten wird: „Von hellen zu dunklen Räumen, von abstrakten zu angewandten Projekten, von links nach rechts, geleitet von den Übergängen zwischen Unterschieden, die das Bild der HfK Bremen so komplex machen.“ Die Räume des alten Verwaltungstraktes im Klinikum Bremen-Mitte werden in ihrer bürokratischen Form aufgebrochen, die Besuchenden haben die Möglichkeit, entweder ihren eigenen Weg zu finden oder zum Spielball zwischen den sich begegnenden Räumen zu werden. So entsteht die gestalterische Kommunikation, die sich über Architektur, über lange Flure, über Grenzen zwischen Disziplinen und Schubladen hinwegesetzt und dadurch an Breite und Tiefe gewinnt. Thematisch reichen die Arbeiten bei dieser Jahresausstellung von Installation, Performance, Grafik, Text und Film über Illustration, Mode und Fotografie bis hin zu Temporärer Architektur. Die Abschlussarbeiten dieses Jahrgangs verlassen den Speicher in der Überseestadt und strömen in die Welt neuer Kontexte. Mit diesem nicht linearen Dialog konfrontiert die HfK Bremen die geordnete Stadt.

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Unterstützt wird die Jahresausstellung von: 

*der ZwischenZeitZentrale Bremen (ZZZ), 
*der Petra und Dieter Frese-Stiftung, 
*der Bremischen Bürgerschaft, 
*der Gesundheit Nord Klinikum Bremen Mitte 
*dem Freundeskreis der Hochschule für Künste Bremen
*der Kloska Group und
*der Firma Gleistein Ropes

Vielen Dank!