ZwischenZeitZentrale Bremen

Die ZZZ - ZwischenZeitZentrale Bremen – Dokumentation 2016 - 2020 ist nun endlich fertig. Hier zum Download!

Eintrag von am 12.12.2021

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Im Jahr 2016 ging die ZwischenZeitZentrale Bremen (ZZZ) in ihren dritten Beauftragungszeitraum. Nach der Etablierung ihrer Arbeit in den Jahren seit dem Start des Projekts 2009 als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wurde es seit 2012 allein aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen getragen. Mit Blick auf den steigenden Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete, Kindergärten und Schulen stellte sich die Frage, inwieweit es überhaupt noch Leerstände und den Bedarf an einer Zwischennutzungsagentur gäbe. Sehr schnell wurde deutlich, dass die experimentelle Nutzung von vorhandenen, räumlichen Potentialen eine Parallele zum Umgang mit neuen Arbeitsformen und der Integration von Menschen in Arbeitsprozesse aufweist. Als ein Aufgabenfeld für den Zeitraum 2016 bis 2020 wurde daher der Aufbau eines Urbanen Labors als Ziel festgelegt. Insgesamt zeigte sich in der Arbeit, dass der Bedarf an Zwischennutzungen eher gewachsen, die Bedeutung von Zwischennutzungen allgemein gestiegen und anerkannt ist. Dies ist aus der Anzahl der Anfragen, die an die ZZZ herangetragen wurden, ersichtlich insbesondere aber in der Vielzahl von Zwischennutzungsprojekten, die, in den vergangen Jahren, auch durch privaten Akteur*innen entstanden, sind. Im direkten Bereich der Umsetzung eines Urbanen Labors konnten viele Ansätze erprobt werden, es zeigte sich aber auch, dass der idealtypische Aufbau eines Labors, das allen Ansprüchen gerecht wird, sich nur teilweise umsetzen ließ. Mit der Teilnahme am EU - Urbact Projekt REFILL bekam die ZZZ und die Stadt Bremen zudem internationale Anerkennung für ihre Arbeit und konnte gleichzeitig viele Impulse für die Arbeit in Bremen gewinnen. Die Konfrontation mit der COVID-19 Pandemie seit Frühjahr 2020 stellte der ZZZ schlussendlich eine neue Herausforderung, deren Konsequenzen erst in den nächsten Jahren sichtbar werden dürften. In der tagtäglichen Arbeit blieb die Anfrage nach Räumen stabil, auch wenn natürlich weniger Räume für Veranstaltungen mit Publikum angefragt wurden. Mit dieser Dokumentation sollen die allgemeinen Entwicklungen der Arbeit der ZZZ im Feld von Zwischennutzungen aufgezeigt werden. Dies betrifft sowohl die Veränderungen im direkten Arbeitsumfeld als auch Entwicklungen , die dieses betreffen. Es werden aber auch anschauliche Beispiele für die konkrete Vorgehensweise der ZZZ und eine Übersicht über die Projekte gegeben, die in der einen oder anderen Form von der ZZZ initiiert, unterstützt oder vermittelt wurden. Sie sollen im besten Sinne zum Nachmachen inspirieren und helfen, Fragen zu beantworten.

Vielen lieben Dank an Frau Aintzane del Rio Pereda und an Herrn Julian Benjamin Eßig für die sehr gute Unterstützung in der ZZZ! Aber auch an die vielen temporären Mitarbeiter:innen, die uns in der Zwischenzeit geholfen haben. Natürlich danken wir auch unseren Auftraggeber:innen für die sehr gute Zusammenarbeit. Auf die Zukunft!

Hier die Link zum Download der Dokumentation!