Die ZZZ setzt ihre Arbeit für die Stadt Bremen bis 2024 fort
Eintrag von am 13.10.2020
Die europaweite Ausschreibung für die Weiterführung einer Zwischennutzungsagentur in Bremen ist beendet und der Zuschlag wurde erneut an die AAA GmbH für ihre ZwischenZeitZentrale (ZZZ) erteilt. Beginn des neuen Auftrages ist der November und die Laufzeit beträgt vier Jahre.
Der Auftragswert beträgt circa. 560.000 Euro, die je zu einem Drittel von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa; dem Senator für Finanzen und der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau getragen werden.
Mit dem Zuschlag kann die ZZZ ihre erfolgreiche Arbeit im Bereich der Zwischennutzungen nahtlos fortsetzen. Die ZZZ arbeitet in ihrem Metier bereits über elf Jahre und hat sich in dieser Zeit weit über Bremen hinaus eine sehr gute Reputation erarbeitet.
In der nächsten Auftragsperiode sind wieder eine Reihe von Zielen festgeschrieben worden. Dabei geht es um Brachflächenrecycling, Sicherung erhaltenswerter leerstehender Gebäude, Stärkung der Kultur- und Kreativszene, Impulsgebung in die Nachbarschaft und Quartiere, Beteiligung junger Akteurinnen und Akteure an Stadtentwicklungsprozessen bis hin zum Austausch zwischen verschiedenen kulturellen Szenen an innovativen Orten. Darüber hinaus erfüllt die ZZZ eine Funktion als "Urbanes Labor" für experimentelle Räume, dass spontan und flexibel auf Strömungen und Umbrüche in der Stadt reagieren kann.
Weiterhin wird die ZZZ von einer Lenkungsrunde, bestehend aus Vertreter*innen von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa; dem Senator für Finanzen; der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau; dem Senator für Kultur; Immobilien Bremen und der Wirtschaftsförderung Bremen flankiert. Dazu steht der ZZZ ein Beirat, bestehend aus Vertreter*innen vom Bremer Zentrum für Baukultur, b.z.b, Haus und Grund, Architektenkammer Bremen, Klub Dialog und Bremer Rat für Integration, Gewoba zur Seite, um einen hohen Austausch und die Vernetzung in der Szene zu gewährleisten.
Zwei Großprojekte, die die ZZZ auch in der neuen Auftragsperiode begleiten wird, sind die Zwischennutzungen auf der Galopprennbahn und die Fortführung des "Wurst Case".
"Die ZZZ hat in den vergangenen Jahren viele wichtige Impulse gesetzt und Bremen im Bereich der innovativen Zwischennutzung überregional bekannt gemacht. Daher freue ich mich natürlich sehr, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit jetzt fortsetzen können. Das Land Bremen steht vor großen Herausforderungen und wir brauchen neue Ideen und Projekte, um unsere Vision einer urbanen und produktiven Stadt umzusetzen", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.
"Bremen hat mit der Zwischennutzung sehr gute Erfahrungen gemacht und spielt dabei eine bundesweite Vorreiterrolle. Das verdanken wir zu großen Teilen auch der ZZZ. Daher freue ich mich sehr über die Fortführung dieses Projektes. Die Zwischennutzung ist inzwischen ein sehr wichtiger Bestandteil der aktiven Stadtentwicklung", betonte Bürgermeisterin Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau.
"Gerade in einer schwierigen Zeit wie jetzt, ist es wichtig, auf vielen Ebenen handlungsfähig zu sein. Die ZZZ erreicht, neben der klassischen Verwaltung, auch andere Akteure aus Stadtteilen, Kultur und Kreativszene", weiß Dietmar Strehl, Senator für Finanzen.
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(WURST CASE)
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