Tofu statt Windräder
Eingestellt von ZZZ 09.07.2020
In Hemelingen kocht Victor Thomas frischen Tofu für Privatkunden, Handel und Gastronomie. Das Ein-Mann-Unternehmen soll in den kommenden Monaten wachsen.
Hemelingen. Vielen Menschen kommen im Laufe ihres Berufslebens Zweifel, ob der Beruf, den sie ausüben, noch der richtige ist. Ähnlich ist es Victor Thomas ergangen. Der junge Elsasser hat für sich Konsequenzen gezogen: Er hat seinen gut dotierten Job in der Industrie aufgegeben, um sich eine Existenz als Tofu-Produzent aufzubauen. Die ersten Schritte dafür geht er in Hemelingen.
Die weiße Bohne hat es in sich: Knapp 37 Prozent Eiweiß (oder auch: Protein) enthalten die Früchte des Schmetterlingsblütlers. Was die Bohne zunehmend in das Rampenlicht rücken lässt, ist die Zusammensetzung des Eiweißes, denn die Qualität ist vergleichbar mit der tierischen Proteins. Damit ist die eher unscheinbare Pflanze die erste Kandidatin, wenn es darum geht, Fleisch in der Ernährung durch weniger Ressourcen verbrauchende Alternativen zu ersetzen.
Zu Besuch im Studio von Am Apparat
Eingestellt von ZZZ 08.06.2020
Ein Künstler-Kollektiv komponiert im ehemaligen Verwaltungsgebäude von Könecke Musik
Hemelingen. Als Kollektiv bezeichnen Soziologen eine Gruppe von Menschen, die sich aufgrund von gemeinsamen Normen und Wertvorstellungen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickeln. Bei der Gruppe Am Apparat ist das verbindende Element die Musik. Das Kollektiv hat in den vergangenen Jahren nach und nach Musikstudios im Wurst-Case, dem ehemaligen Verwaltungsgebäude von Könecke, eingerichtet.
Palette light
Eingestellt von ZZZ 04.06.2020
Beliebte Strandbar in Hemelingen ist wieder geöffnet – Betreiber muss diverse Beschränkungen einhalten
Am Hemelinger Sandstrand trotzen die Macher des Kunst- und Kulturprojekts „Die Komplette Palette“ dem Corona-Virus. Mit zusätzlichen Sitzmöbeln, Verhaltensregeln und verändertem Konzept möchten Immo Wischhusen und sein Team den Hemelingern entspannte Stunden direkt am Weserstrand ermöglichen. Konzerte und Partys sind derzeit nicht möglich, aber Wischhusen hofft auf weitere Lockerungen.
„Wir wecken schlafende Gebäude mit kreativen Ideen wieder auf.“
Eingestellt von ZZZ 04.05.2020
Überall in Deutschland gibt es verwaiste Büros und Ladenlokale. Daniel Schnier und Oliver Hasemann beweisen in Bremen, dass es besser ist, sie zu günstigen Preisen zu vermieten anstatt leer stehen zu lassen. Leer stehende Gebäude beleben, auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist – davon profitieren nicht nur die Zwischennutzer, sondern die ganze Stadt. Von dieser Idee sind auch die Ingenieure Oliver Hasemann und Daniel Schnier überzeugt. 2009 haben sie in Bremen deshalb die ZwischenZeitZentrale gegründet, um nicht nur Leerstände aufzuspüren, sondern auch gemeinsam mit den Eigentümern, der Stadt und potenziellen Mietern neue Ideen zu entwickeln, wie man einem verlassenen Ort neues Leben einhauchen kann. Das Ergebnis können einwöchige Festivals auf einem Brachgelände sein oder auch dauerhafte Büro- und Atelierräume wie in der ehemaligen Wurstfabrik, in der Daniel und Oliver seit einigen Jahren arbeiten.
aRaum dokumentiert aGalerie Leerstand in der Hulsberg Crowd
Eingestellt von ZZZ 05.02.2020
Der in der Hulsberg Crowd gegründete Verein aRaum e.V. (aRaum.de) bringt im Januar 2020 die Publikation zur stattgefundenen „aGalerie Leerstand“ heraus. Im Mai 2019 wurden im rechten Flügel des ehemaligen Schwesternwohnheims hier 13 Künstler*innenräume gestaltet und verschiedenen Kulturschaffenden einen Raum gegeben um sich auszuprobieren und zu experimentieren. Die Dokumentation dieses Projektes wird von verschiedenen, spannenden Texten begleitet, die unteranderem das Vermittlungsprogramm, Filmprogramm, die Kollektivstrukturen, Öffentlichkeitsarbeit sowie den Off-Space thematisieren.
Tanzfilmdreh mit 75 Tänzer*innen aus Delmenhorst im neuen Tabakquartier
Eingestellt von ZZZ 16.01.2020
Die 75 Tänzer*innen aus den Wettkampfgruppen Choice (10-13 Jahre alt), Real Talk (13-16 Jahre alt) und Solid (18-26 Jahre alt) des Tanzsportzentrum Delmenhorst e.V. sind eingespielte Streetdance Formationen, die von Berenike (Bee) Benke unterrichtet werden. Neben den Meisterschaften gab es Anfang 2016 ein Videodreh Projekt mit Marike Plöger und Pascal Wehling (3some Productions). Dieses Projekt lief so erfolgreich, dass wir 2020 mit weiterentwickeltem Niveau der Tänzer*innen und Technik ein weiteres Projekt starten konnten. Der Inhalt des im März 2020 veröffentlichen 4-minütigen Videos, besteht aus einem Mix aus Choreographien und kleineren Schauspielszenen.
Erröffnung MMS OFFSPACE | Ausstellung 1 am Freitag, den 10. Januar 2020, 19 Uhr
Eingestellt von ZZZ 05.01.2020
Mit der Ausstellung von Christian Kölbl, Nora Olearius und Hannah Wolf werden zwei Bremer und eine Leipziger künstlerische Position zusammengebracht, die medial in dieser Präsentation sehr unterschiedlich auftreten. Hannah Wolf bezieht sich in ihrer Arbeit auf das inzwischen abgerissene Istanbuler Opernhaus „Atatürk Kültür Merkezi“, ein Politikum in der Stadt und ein Symbol für die aggressive türkische Innenpolitik. In manchmal sehr direkten, beinahe dokumentarischen Fotografien nähert sie sich feldforscherisch ihrem Thema, das sie jedoch in der überwiegenden Zahl der Bilder auf Metaebenen darstellt und politisch einordnet. Gelegentlich sind ihre Inhalte beiläufig, scheinbare Momentaufnahmen, hinter denen bei näherer Betrachtung die (gesellschafts)politische Dimension lauert. Nora Olearius gibt einen ungewöhnlichen Überblick über die letzten Schaffensjahre. Die überwiegende Zahl ihrer Projekte waren temporäre und ortsspezifische Installationen, nebenbei hat sie jedoch – teils in Bezug zu ihren anderen Arbeiten – kleine Gemälde von Gegenständen geschaffen, fotorealistische Abbildungen von technischen Objekten, die eher auf einen allgemeingültigen ästhetischen Status als auf ihre alltägliche Funktion befragt werden. Ähnlich agiert Christian Kölbl in seinen teils vielschichtigen Installationen, die immer wieder jedoch sehr präzise wiedererkennbare Alltagsgegenstände ihrer eigentlichen Funktionalität enthebt, obwohl sie genauso zu funktionieren scheinen.
Zucker-Netzwerk zieht ins Papageienhaus
Eingestellt von ZZZ 03.01.2020
Bremen. Papageienhaus statt Hochbunker: Der Verein Zucker zieht zunächst in das Gebäude in der Bahnhofsvorstadt, das eigentlich Jakobushaus heißt. Später soll es im Bunker an der Hans-Böckler-Straße in Walle weiter gehen. Seit Jahren sucht das Kollektiv mit Künstlern aus der Elektro-, Techno- und Clubszene nach einem geeigneten Raum. Nun ist ein Vertrag für eine Zwischennutzung für das Hochhaus mit den bunten Fensterrahmen in der Nähe des Güterbahnhofs unterzeichnet worden. Der Vertrag soll über 18 Monate bis zum 30. Juni 2021 laufen. Das bestätigen der Verein und der städtische Liegenschaftsverwalter Immobilien Bremen (IB).
BLAUMEIER BILDER-OUTLET in der Innenstadt
Eingestellt von ZZZ 18.11.2019
Das lange Warten hat sich gelohnt: in diesem Jahr gibt es wieder ein BLAUMEIER BILDER-OUTLET, welches die Herzen aller Kunstfreund*innen höher schlagen lässt!
Wo heute noch eine weiße Wand bilderlos und ein Rahmen ungeschmückt, können Sie bald ein Gemälde, eine Zeichnung, eine Fotografie oder einen Druck aus dem Malatelier genießen. Blaumeier hat in Schubladen und Lagerräumen sortiert und über 800 Bilder in allen Größen zusammengestellt. Eine Woche lang bieten wir diese Kunstwerke zu stark reduzierten Preisen in einem Ladengeschäft in der Bremer Innenstadt an. Jedes dieser Bilder wartet auf Sie und einen würdigen Platz bei Ihnen zu Hause oder im Büro. Auch Weihnachtsgeschenke lassen sich auf diese Weise ganz hervorragend und frühzeitig erledigen. Schnappen Sie sich ein Schnäppchen, stöbern Sie in unseren Kisten, damit inklusive Kunst aus Bremen bald überall zu sehen ist.
Fachgespräch: Zwischennutzungen als Chance für Zwischennutzungen?
Eingestellt von ZZZ 11.11.2019
Zwischennutzungen entstehen aus dem Zusammenspiel von Zwischennutzer/innen mit kreativen Ideen und aufgeschlossenen Eigentümer/innen von leerstehenden Gebäuden oder Flächen.
Die „ZwischenZeitZentrale“ berät die Beteiligten, entwickelt Konzepte und begleitet die Projekte.
An diesem Tag stellen Unternehmer/innen aus Migrations- und Diaspora-Organisationen ihre Projekte potentiellen Vermieter/innen und Nutzer/innen vor.
Montag, 11.11.2019, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Villa Ichon e.V., Goetheplatz 4, 28203 Bremen
weitere Infos unter www.17ziele.ben-bremen.de
(WURST CASE)
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