ZwischenZeitZentrale Bremen

Ehemalige Wurstwarenfabrik Könecke in Hemelingen

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Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Karl Könecke Wurstwarenfabrikations GmbH und Co KG hat 5 Etagen und zirka 1.200m2 Fläche. Das Gebäude steht seit Januar 2012 komplett leer. Die Büroetagen sind in einem guten Zustand. Das Gebäude wurde in den 60er Jahren gebaut und im Jahre 2002 mit einer neuen Etage aufgestockt. Einige umliegende Hallen sind noch in Nutzung.

Geschichte

Der Bremer Karl Könecke gründete 1929 eine kleine Schlachterei in Walle am Steffensweg, aus der bald eine Fleischwarenfabrik entstand. Im Zweiten Weltkrieg wurde der gesamte Betrieb in Walle bei einem Bombenangriff zerstört. Nach dem Krieg zog die Wurstfabrik auf das neue Produktionsgelände in Sebaldsbrück. Die Firma wuchs weiter. 2006 wurde Könecke an die Zur-Mühlen-Gruppe mit Sitz in Schleswig-Holstein verkauft. Die Würste werden heute in Delmenhorst und in Polen produziert. 2012 wurde das Werk in Sebaldsbrück geschlossen. Im Januar 2014 zog auch die Verwaltung um. Die Verwaltung arbeitet seitdem in der Airport-Stadt.

Profil

Baujahr:
1959
Fläche:
1.200m2
Ebenen:
5
Leerstand seit:
01.04.2015

Fotos

Projekte

WURST CASE in Hemelingen

Ziel der Zwischennutzung:
Ziel der Zwischennutzung ist eine temporäre (Wieder)Belebung des Firmengeländes der Firma Könecke. Mit der Zwischennutzung soll wieder Leben in die Räume kommen, Vandalismus, Diebstahl und Klimaschäden in dem Gebäude vorgebeugt werden und es sollen neue Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände aufgezeigt werden. Darüber hinaus können nach Möglichkeit auch Angebote für die AnwohnerInnen nach Bedarfs geschaffen werden.

Beschreibung des Gebäudes:
Die Neue Verwaltung der Fleischwarenfabrik Könecke befindet sich an der Straße Zum Sebaldsbrücker Bahnhof 1 am Eingang zum historischen Ortsteil Hemelingen rund um die Hemelinger Bahnhofstraße. Vom Sebaldsbrücker Bahnhof ist es innerhalb weniger Gehminuten zu erreichen.

WORKSHOP „EXPRESS YOURSELF/CITY“- OPEN LAB ZUM PARTIZIPATIVEN RE-DESIGN DER STADT DURCH KÜNSTLER UND KREATIVE IM WURST CASE, 26.06.2015

Am kommenden Freitag, den 26.06.2015 lädt die Hochschule Bremen in Kooperation mit der ZZZ, der Bremer ZwischenZeitZentrale, ab 11:00 Uhr Künstler und Kreative zu einem Open Lab im WURST CASE, in der inzwischen umgenutzten, ehemaligen Fleischwarenfabrik Könecke in Hemelingen ein. „Künstler, Kreative und Programmierer - das ist die richtige Mischung um mit digitalen Tools die Stadt zu verändern!" so Dr. Carl Skelton, Gründungsdirektor des Integrated Digital Media Programms der New York University;und des Gotham Innovation Greenhouse NY, welcher als Gast der Hochschule Bremen (HSB) und des M2C Instituts für angewandte Medienforschung (M2C) den Workshop leitet: „Das Online Tool Betaville und ein mobiles Augmented Reality System zur partizipativen und künstlerischen Stadtentwicklung können hier ganz einfach erlernt und von den Teilnehmern ausprobiert werden."

Schleier Mayer - Syndikat Gefährliche Liebschaften

In Kooperation mit: Explosive! Internationales Festival für junges Theater, der Schwankhalle und der ZwischenZeitZentrale. Im Jahr 2001 zieht Oprah Winfrey der Göttin Isis im Madison Square Garden den Schleier vom Haupt und löst damit die Apokalypse aus. Die Menge jubelt, Oprah verliert ihren Lebensmut und die Kolonisation Algeriens ist vollzogen. Die religiöse Gemeinschaft, das neue Mercedes-Modell, der Antifaschist. Die Semana Santa, der Ku Klux Clan, der Bankräuber. Ein Stück Stoff verhüllt das Gewöhnliche und macht es besonders. Der Jüngling öffnet den Schleier und hört das Atmen des Universums: Fupp Fupp Fupp Fupp. Die Verschleierten spielen mit den Phantasien der Anderen. Sie erscheinen als verschworene Gemeinschaft. Werden zur Bedrohung für alle, die nichts zu verbergen haben. Ganz viel Blitz und Donner. Auftritt des Zeremonienmeisters. In einer behutsamen Fetisch-Show werden Gefährliche Liebschaften verdecken und betonen, verstecken und verführen. Sie kreuzen Schleier und Travestie und fragen, warum wir lieben und fürchten, was anders ist.

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