ZwischenZeitZentrale Bremen

Höftschwung - Zucker am Lankenauer Höft

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Entwicklung eines Ausflugszieles und Kulturortes

Das Lankenauer Höft ist ein ungewöhnlicher und spannender Ort. Mit der ab Mai 2017 geplanten Zwischennutzung soll dieser Ort wiederbelebt werden. Durch seine Lage und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten inspiriert das Lankenauer Höft derzeit viele Akteur*innen der Bremer Kulturszene und des angrenzenden Stadtteils. Der Zucker e.V. würde das Lankenauer Höft während einer Zwischennutzung als einen Ort der Partizipation begreifen. Es sollen Konzerte,  Musikveranstaltungen sowie Ausstellungen, Performances, Theaterproduktionen, Kino und Workshops am Lankenauer Höft veranstaltet werden. Hinzu kommt ein  Cafébetrieb, der den Ort als Ausflugsort für Tourist*innen, Familien und Anwohner*innen attraktiv macht.

Administrativer Träger
Um die vielfältigen Projektideen von Amateurfunker*innen, Urbanen Gärtner*innen, Künstler*innen, Gastronom*innen und vielen mehr zu verwirklichen, braucht es einen Träger, der sich um den administrativen Rahmen dieser Tätigkeiten kümmert. Durch die langjährige Erfahrung des Zuckernetzwerk als Knotenpunkt verschiedener Gruppen aus der freien Szene mit entsprechenden partizipativen Strukturen, verfügbaren Ressourcen (wie z.B. Werkzeug, Veranstaltungstechnik etc.) und administrativem Know-How würde sich der Verein für die Rolle des Trägers der Zwischennutzung des Lankenauer Höfts eignen.

Zum Zucker e.V.
Das Zucker Netzwerk ist seit Jahren vitales Netzwerk aus Künstler*innen und Kulturschaffenden Dieses Netzwerk hat als Rechtsträger u.a. die beiden gemeinnützigen Vereine Zucker e.V. und Zuckerwerk e.V. Das Zuckernetzwerk basiert auf der Beteiligung vieler verschiedener Menschen, ist offen, hierarchiearm und agiert gemeinschaftlich. Die Zusammenarbeit soll auf Solidarität und gegenseitigem Respekt basieren. Wir haben den fest verankerten Anspruch, die Ressourcen wie Raum, Technik, Kompetenzen mit möglichst vielen Menschen teilen zu können. So wird seit 2014 eine Ateliergemeinschaft in der Bremer Überseestadt betrieben, deren Gemeinschaftsräume aus unregelmäßigen, solidarischen Veranstaltungen subventioniert werden.

Trotz dieser Ateliers ist das Netzwerk auf der Suche nach Räumlichkeiten die dauerhaft und rechtssicher als  Kunst- und Kulturort genutzt werden können. Mit dem Hochbunker an der Hans Böckler Straße ist ein solches Gebäude nun gefunden worden, jedoch liegt die konkrete Möglichkeit einer Nutzung der Immobilie noch in der Zukunft. Daraus ergab sich nun das Interesse an einer Zwischennutzung, die auch von Bremens Politik für den Zucker e.V. gewünscht wird. Ein Zwischennutzungskonzept wird also aktuell vom Zucker e.V. aktiv angestrebt, so dass sich die Möglichkeit der Nutzung des Lankenauer Höfts zeitlich zu einem sehr geeigneten Zeitpunkt ergibt.

Seitens des Zucker e.V. besteht jedoch durchaus Interesse, den Ort ggf. auch über die bisher angedachte Zwischennutzungszeit hinaus in Sommermonaten zu bespielen.

Leistungen des Zuckerwerks als administrativer Träger des Lankenauer Höft In seiner Rolle als Träger kann der Zucker e.V. folgende Aufgaben übernehmen:

• Organisation eines regelmäßigen Nutzer*innenplenums
• Bereitstellung von Sound- und Lichtequipment sowie diversem Zubehör
• Organisation und Konzipierung eines Veranstaltungskalenders nach Plenumsbeschluss
• Betreuung aller Veranstaltungen
• Bauen und Bereitstellen von Bühnen und Bars im Innen- und Außenbereich
• Bewirtschaftung eines Urbanen Gartens
• Ansprechende Gestaltung des Geländes (Sitzgelegenheiten, fliegende Bauten, künstlerische Gestaltung)
• Betrieb eines Cafés (Öffnungszeiten analog zu den Fährzeiten)
• Einrichtung von ca. 30 Minijobs (Gastronomie, Veranstaltungstechnik, Reinigung, Reparaturen)

Allgemeine Grundlagen für die Projektentwicklung durch den Zucker e. V.
Um eine erfolgreiche Übernahme administrativer Verantwortung für die Zwischennutzung des Lankenauer Höfts übernehmen zu können, müssen einige Grundlagen erfüllt sein. Die wesentlichste Voraussetzung dabei ist, dass der Zucker e.V das alleinige Hauptmietrecht mit allen dazugehörigen Pflichten und Rechten, wie etwa das Hausrecht, zugesprochen bekommt. Weiterhin ist für das Gelingen des Projektes Lankenauer Höft eine programmatische Autonomie wesentlich. Ausschlaggebend für die programmatische Gestaltung soll in erster Linie das Nutzer*Innenplenum sein. Jedoch möchte sich der Zucker e.V. vorbehalten das auch für die Zwischennutzungszeit am Lankenauer Höft die Satzungspräambel des Vereins kleinster gemeinsamer Nenner aller Akteur*innen ist. Ethisches Fundament des Vereins Zucker bildet die dezidierte Ablehnung von Diskriminierungen, beispielsweise aufgrund der sexuellen Identität, der ethnischen Herkunft oder der sozialen Position. Bei Missachtung dieser Präambel räumt sich der Verein ein Vetorecht, bzw. die Nutzung des Hausrechts ein.

Zeitraum

29.04.2017 - 31.10.2017

Kontaktdaten

Zucker e.V. c/o Höftschwung
28203 Bremen

Fotos

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