LeerGut Positionen zum Umdenken, Umprogrammieren und Umnutzen von Leerstand
Eintrag von am 17.05.2016
Die Konferenz ist einem der fünf Arbeitsschwerpunkte der IBA Thüringen gewidmet: LeerGut, d.h. leerstehenden Gebäuden und ihrer Zukunftsfähigkeit in kleinen und mittleren Gemeinden. Die Konferenz bietet innovative und überraschende Beispiele für die Finanzierung, den Betrieb, die Gestaltung, aber auch Nutzung leerstehender Gebäude und brachgefallener Standorte in nicht wachsenden Regionen. Im Kontext unserer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zur Unterbringung flüchtender Menschen, bezahlbaren Wohnangeboten für Bedürftige generell und für den Umbau zu einer ressourcenschützenden und nachhaltigen Gesellschaft scheint uns die Arbeit mit dem Gebäudebestand selbstverständlich zu sein. Das Nebeneinander von Schrumpfen und Wachsen in ländlich geprägten Regionen erzeugt dabei jedoch ein Paradox von Zuviel und Zuwenig in unmittelbarer Nachbarschaft. Dennoch betrachtet die IBA den Leerstand in Thüringen als Ressource im weitesten Sinne: als LeerGut.
Die Konferenz verbindet unterschiedliche Positionen und gelungene Praxisbeispiele zum Umdenken, Umprogrammieren und Umnutzen von leerstehender Gebäudesubstanz. Für Projektakteure und fachlich Interessierte bietet sie Gelegenheit zur Information und Vernetzung. Neben internationalen Projekten und Impulsen werden wir die Thüringer IBA Prozesse zum Thema LeerGut vorstellen und einen Einblick in das IBA Initiativprojekt Eiermannbau geben. Eine temporäre Ausstellung zeigt darüber hinaus Thüringer LeerGut-Beispiele, Fakten zum Thüringer Leerstand und internationale Referenzprojekte zur Aktivierung von leerstehenden Standorten abseits der Metropolen.
Eine Veranstaltung der IBA Thüringen in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung.
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