ZwischenZeitZentrale Bremen

2nd HAND SPACES Dokumentation

Eintrag von am 07.10.2010

Dokumentation2ndHandSpacesfront

2nd HAND SPACES sind Räume, die ihre ursprüngliche Nutzung verloren haben und nun offen sind für neue Ideen und Experimente. Sie sind geprägt von den Spuren ihrer vorherigen Nutzung und der Unklarheit ihrer Zukunft. Zwischennutzungen recyceln diese Räume auf Zeit und erfüllen dabei zentrale Aspekte von Nachhaltigkeit. Indem sie Gebäude und Brachflächen wiederverwenden, wiederinwertsetzen und wiederintegrieren, können sie von ökologischem, ökonomischem, sozialem und kulturellem Gewinn für die Stadtgesellschaft sein.

Die Konferenz 2nd HAND SPACES am 5. und 6. Mai 2010 in Bremen beschäftigte sich mit den Praktiken und der Umsetzung von Zwischennutzungen. An der interdisziplinären Konferenz nahmen 120 PlanerInnen, Zwischennutzungsakteure, Verwaltungsangestellte und Interessierte aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden teil.


Die vorliegende Dokumentation fasst die beiden Konferenztage einschließlich des Urbanen Spaziergangs "ZwischenZeiten" und des Workshops "Bricolage Plantage" zusammen und gibt die vielfältigen Konferenzinhalte wieder. Dabei werden unter anderem die Nachhaltigkeitsaspekte von Zwischennutzungen betrachtet:

2nd HAND SPACES Dokumentation

 

Ergänzend zu der schriftliche Dokumentation können Audiomischnitte der Vorträge das ersten Konferenztages heruntergeladen werden:

 

Stephan Willinger (BBSR, Bonn): "Auf Dauer Wechselhaft: Zwischennutzungen in der Nationalen Stadtentwicklungspolitik"

Florian Haydn (000y0, Wien): "Ambivalenzen temporärer Raumnutzung"

Prof. Dr. Angelus Eisinger (HCU Hamburg): "Zwischennutzungen als Neuanfänge – eine wirkungsgeschichtliche Betrachtung"

Dr. Bastian Lange (Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig): "Kreativwirtschaft in ihrer sozio-räumlichen Dimension“

Hans-Günter Bruckhaus (Immobilien Bremen): "Zwischennutzungen in städtischen Immobilien“

Rolf Kellner (Büro überNormalNull, Hamburg): "Kulturelle Sukzession – als Aneignungsstrategie von öffentlichen und halböffentlichen Räumen“

Philippe Cabane (Projektentwickler nt/areal, Basel): Praxisbeispiel nt/areal Basel

Dr. Michael Rostalski (Bauhaus-Universität, Weimar): Praxisbeispiel RAW-tempel Berlin